Branding hört nicht beim Logo auf

Scrollen, liken, teilen – in den sozialen Medien sind Marken nur einen Klick von potenziellen Kund:innen entfernt. Doch wenn dein Branding bei einem Logo Halt macht, verpasst du vielleicht die Chance, wirklich in Erinnerung zu bleiben. Warum ist das so? In diesem Beitrag erfährst du, wie ganzheitliches Branding auf Social Media aussehen sollte und warum es für den Erfolg deiner Marke entscheidend ist.

Die wahre Bedeutung von Branding

Branding ist mehr als ein hübsches Logo auf deiner Webseite oder deinem Produkt. Es ist das Gesamtbild, das Kund:innen von deiner Marke haben, und es umfasst alles, von der Bildsprache bis zur Art und Weise, wie du auf Kommentare antwortest. Auf Social Media, wo alles blitzschnell passiert und die Konkurrenz nur einen Swipe entfernt ist, kann ein starkes Branding entscheidend sein, um dich von der Konkurrenz abzuheben. 

Branding = mehr als nur Augenfutter

Visuelle Konsistenz ist das A und O. Dein Feed sollte nicht nur schön aussehen, sondern auch deine Markenfarben und -stile klar zeigen. Ob Rot und Weiß wie bei Coca-Cola oder das schlichte Apple-Grau – deine Farben und dein Logo müssen überall sofort erkennbar sein. Das bedeutet aber nicht, dass dein Logo auf jedem Post zu sehen sein muss. 

Aber es geht nicht nur ums Aussehen. Die Tonalität und Stimme deiner Marke sind genauso wichtig. Die Art und Weise, wie du sprichst, ob locker und lustig oder professionell und ernst, muss auf allen Kanälen gleich sein. Deine Follower:innen sollten sofort erkennen können, dass der Post von dir kommt, nur durch den Ton der Nachricht.

Und dann ist da noch die Inhaltsstrategie. Poste nicht nur um des Postens willen. Deine Inhalte sollten eine Geschichte erzählen und deine Markenwerte vermitteln. Biete deinen Follower:innen Mehrwert – sei es durch inspirierende Zitate, hilfreiche Tipps oder einfach nur Unterhaltung, die sie nirgendwo anders bekommen.

Coca-Cola hat Branding verstanden

Nehmen wir Coca-Cola als Beispiel. Ihre Kampagne „Share a Coke“ war ein Riesenerfolg, weil sie persönlich und interaktiv war. Coca-Cola hat Namen auf Flaschen gedruckt und die Leute dazu gebracht, Fotos ihrer personalisierten Flaschen zu teilen. Das war nicht nur ein cleverer Marketingzug, sondern auch ein Meisterstück im Branding. Coca-Cola hat seine Markenidentität genutzt – freundschaftlich, fröhlich, verbindend – und diese auf Social Media zum Leben erweckt.

Tipps zur Implementierung eines ganzheitlichen Brandings auf Social Media

Plane deine Inhalte weise. Überlege dir, was deine Marke ausmacht und wie du diese Aspekte in deine Posts einfließen lassen kannst. Jeder Post sollte deine Markenpersönlichkeit widerspiegeln.

Fördere die Interaktion. Antworte schnell auf Kommentare, stelle Fragen in deinen Posts und ermutige die Nutzer:innen, ihre Meinungen und Geschichten zu teilen. Branding ist kein Monolog; es ist ein Dialog. Außerdem sind die Stimmen deiner Community ideal, um neue Content Ideen zu generieren.

Sei bereit, dich anzupassen und zu lernen. Trends in sozialen Medien können schnell kommen und gehen. Bleib flexibel und offen dafür, deine Strategie anzupassen, wenn es nötig ist, aber verliere dabei nicht deine Markenidentität aus den Augen. Denn du musst nicht auf Krampf auf jeden Trend aufspringen, nur weil alle anderen es tun. 

Fazit

Das Logo ist bei weitem nur die Spitze des Eisbergs, wenn du dich mit der Brand Identity deines Unternehmens oder deiner Marke auseinandersetzt. Was Kund:innen am Ende wirklich in Erinnerung bleibt, ist das Gesamtbild, das du aus dem Zusammenspiel einzelner Branding Faktoren erzeugst und die Message, die du damit transportiert. 

Denke über deine eigene Social-Media-Strategie nach. Ist sie konsistent? Verkörpert sie deine Marke in jedem Post? Wenn nicht, ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, einige Änderungen vorzunehmen.